Thursday, August 14, 2008

Dies Wollen Wir Uns Nicht Eingestehen

Category: Finance.

Im t�glichen Umgang mit Anlegern kommt ein Problem immer wieder zur Sprache: Die teilweise gro�en Schwankungen an der B�rse und der damit verbundene richtige Umgang mit Verlusten.



Ist ein Papier hingegen im Minus, wird nicht nach dem Ausstieg, sondern nach den Chancen gefragt, dass sich die Aktie wieder erholt. Steigt eine Aktie, ob man den, kommt die Anfrage Gewinn nicht lieber schnell realisieren sollte. Jeder Anleger ist sich nat�rlich dar�ber im Klaren, dass in der Theorie Verluste dazu geh�ren. Ein Verlust allein ist schon schlimm genug, einen Verlust zu, aber der Gedanke realisieren, aus dem sp�ter ein Gewinn w�rde, ist f�r viele unertr�glich. Ein Verlust in der Praxis hingegen ist dann aber nicht mehr so selbstverst�ndlich. Jeder Verlust steht in den Augen vieler Anleger erst einmal f�r einen Fehler, der durch den Verkauf des Papiers best�tigt wird- und keiner gibt gerne Fehler zu. Dies wollen wir uns nicht eingestehen.


Soll etwa wirklich die Entscheidung falsch gewesen sein, die Aktie nach sorgf�ltiger Analyse und wochenlanger Beobachtung zu kaufen? Da wird sich viel lieber an die vage Hoffnung geklammert, dass der Kurs wieder steigt und aus dem Verlust sogar noch ein Gewinn wird. In den meisten F�llen rutscht das Papier allerdings noch weiter ins Negative. Es gibt tats�chlich Momente, in denen dies funktioniert. Diese aktien bekommen dann oft das Etikett? Temp- or�r- Aktien" verpasst: Entweder ist der Verlust schon so gro�, dass es nun auch egal ist, was mit der Aktie passiert oder die Aktie ist einfach etwas l�nger im Depot, also nur? tempor�r" im Minus, denn die Entschei- dung zum Kauf war ja bekanntlich richtig. Egal- Aktien" und?


Diese Aktien werden oft �ber Monate gehalten, mit der Hoffnung auf einen Turn- Around. Daf�r ist es zun�chst einmal wichtig, dass wir uns mit den Verlusten auseinandersetzen und diese nicht verdr�ngen. So weit muss es nicht kommen! Ver�ndern Sie Ihre emotionale Haltung gegen�ber Verlusten. Ein Verlust wird zwar immer noch schmerzen, aber vielleicht hilft diese Einstellung, ihn nicht pers�nlich zu nehmen und somit rechtzeitig zu erkennen und zu realisieren. Wir sind als Anleger f�r unsere Handlungen zwar verantwortlich aber wir m�ssen uns bewusst machen, dass Verluste selbst Teil der besten Strategien sind: Niemand kennt alle Faktoren, die gerade wirksam oder unwirksam werden.

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